In dieser Woche sind ganz verschiedene Dinge gleichzeitig passiert. Per Luftfracht hat eine größere Medikamentenlieferung unser Partnerzentrum in Bobo-Dioulasso erreicht. Wir haben die Medikamente mit Hilfe vieler Einzelspenden finanziert, die Action Medeor (eine Apotheke für Krisenländer mit Sitz im deutschen Tönisvorst) hat geliefert. Die Lieferung war in Bobo bereits dringend erwartet worden.
Gleichzeitig traf der Sozialarbeiter Tuo Daniel in unserem Partnerzentrum in Korhogo (Elfenbeinküste) ein, um das Personal in Sachen Sucht weiterzubilden. Tuo ist Aufklärungsexperte, arbeitet mit dem Blauen Kreuz zusammen und ist mit seinen Weiterbildungen in der Elfenbeinküste sehr begehrt. Drei Tage lang diskutierte sie: wie rasch man abhängig wird, das es keine „milden“ Drogen gibt, wie unterschiedlich sich unterschiedliche Substanzen auf das Wahrnehmungsvermögen auswirken. Wie sich psychische Erkrankungen und Drogenabhängigkeit oft überlappen. Was außerdem geschah: Im schwäbischen Reutlingen saß eine Corona-bedingt sehr kleine Gruppe zusammen, um den diesjährigen Jahresbericht an alle Spender zu verschicken. 430 Briefe mussten unterschrieben, eingetütet und frankiert werden. Gerne hätten wir noch mehr verschickt! 
